CIRCLES
Junge Deutsche Philharmonie feiert 50-jähriges Jubiläum mit großer
Frühjahrstournee: Unter der Leitung von Roderick Cox präsentiert sie zwei
verschiedene Programme – gemeinsam mit Kian Soltani in Ludwigsburg (29.03.),
Mantua (31.03.) und Reggio Emilia (01.04.) und solistisch begleitet vom RIAS
Kammerchor in Berlin (02.04.) und Hamburg (04.04.).
Die Junge Deutsche Philharmonie setzt ihre Jubiläumssaison im Frühjahr 2025 mit einer besonderen
Zusammenarbeit fort: Zum ersten Mal steht der international gefeierte Dirigent Roderick Cox am Pult,
Gewinner des Sir Georg Solti Wettbewerbs 2018. Roderick Cox, der in Berlin lebt, verkörpert mit
seinem Engagement für Nachhaltigkeit, Bildung und Inklusion eine neue, inspirierende Generation
von Musiker:innen – Werte, die auch die Arbeit der Jungen Deutschen Philharmonie prägen. Einen
weiteren Höhepunkt der Frühjahrstournee bildet das Debüt des österreichischen Weltklasse-Cellisten
Kian Soltani. Erstmals musiziert auch der renommierte RIAS Kammerchor aus Berlin mit dem
Orchester. Die Frühjahrstournee führt das bedeutendste Studierendenorchester des
deutschsprachigen Raums in namhafte Konzerthäuser wie die Philharmonie Berlin, die
Elbphilharmonie Hamburg und erstmals seit Jahren wieder nach Norditalien. Damit knüpft die Junge
Deutsche Philharmonie an ihre bisherigen Jubiläumsstationen in der Alten Oper Frankfurt, der
Philharmonie Essen, dem Stadtcasino Basel und dem Kurhaus Wiesbaden an.
Pünktlich zum Frühling: Strawinskys Meisterwerk Le sacre du printemps, mit seiner rhythmischen Kraft
und den sich zyklisch wiederholenden Motiven, bildet das verbindende Element und setzt den
thematischen Rahmen der beiden Programme, die während der Tournee präsentiert werden.
In Ludwigsburg und Norditalien erklingt zudem ein weiteres Highlight: Antonín Dvořáks legendäres
Cellokonzert h-moll, Opus 104 ist eines der bedeutendsten Werke überhaupt für dieses Instrument.
Das österreichische Ausnahmetalent Kian Soltani bringt es gemeinsam mit dem Orchester als innigen
und melancholischen Kontrapunkt zum Leben.
Luciano Berios avantgardistische Sinfonia für 8 Singstimmen und Orchester steht im Zentrum der
Konzerte in Berlin und Hamburg. Mit seiner Collagetechnik und der Verschmelzung von
Orchestermusik und menschlicher Stimme bricht Berio mit traditionellen Formen und erschafft ein
facettenreiches und klanglich experimentelles Werk. Der dritte Satz, in dem Berio eine Vielzahl
musikalischer Zitate und Textfragmente zu einer dichten und komplexen Komposition vereint, gilt
dabei als Höhepunkt des Stücks. Der RIAS Kammerchor, dessen internationales Renommee ihm
vorauseilt, wird in diesem Werk in einen Dialog mit der Jungen Deutsche Philharmonie treten. Eröffnet
wird das Konzert mit Missy Mazzolis Sinfonia (for Orbiting Spheres), einer Auftragskomposition des LA
Philharmonic, das komplexe Rhythmen und barocke Verzierungen in einem dynamischen Wechsel
zwischen sanften und energischen Passagen zusammenbringt.
Das Symbol des Kreises – als Darstellung der Unendlichkeit und des Kosmos – zieht sich als
zentrales Motiv durch beide Programme. Dies zeigt sich sowohl in den zyklischen Strukturen von
Strawinskys Le sacre als auch in den „kosmischen“ Klangbildern der Werke von Mazzoli und Berio.
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