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Die Frühjahrstournee sieht die Junge Deutsche Philharmonie erneut unterwegs mit ihrem Ersten Dirigenten und Künstlerischen Berater, Jonathan Nott. Hinter dem Titel ABGESANG verbergen sich drei Werke, die auf den nahenden oder schon vollzogenen Untergang von Liebge­wonnenem reagieren. Maurice Ravel schrieb sei­ne Valses nobles et sentimentales im Jahre 1911 ursprünglich für Klavier, die Orchesterfassung folgte 1912. Sieben Walzer und ein eigenständiger Epilog verbinden sich zu einer Tanzsuite, die auf das Goldene Zeitalter des Wiener Walzers zurückblickt. Die Kindertotenlieder von Gustav Mahler entstanden wenige Jahre zuvor. Mahler schrieb die fünf Gesänge auf Texte von Friedrich Rückert; zwei Kinder Rückerts waren 1833/34 verstorben, und der Dichter hatte die­sen Schicksalsschlag durch 428 Gedichte verar­beitet, die er als „Kindertotenlieder“ veröffent­lichte. Den Abschluss bildet die Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141 von Dmitri Schostakowitsch, entstanden 1971. Vier Jahre vor seinem Tod blickt er hier auf sein Leben und Werk zurück, kostet Höhen und Tiefen seines reichen Künstlerlebens noch einmal aus. Hervorzuheben ist die Zusammenarbeit mit der Mezzosopranistin und Hochschulprofes­sorin Michelle Breedt, die auch regelmäßig als Solistin bei den Bayreuther Festspielen zu hören ist.
 
 
SOLISTIN
Michelle Breedt, Mezzosopran
 
DIRIGENT
Jonathan Nott, Dirigent / Erster Dirigent und Künstlerischer Berater
 
PROGRAMM
Maurice Ravel (1875-1937): Valses nobles et sentimentales (1912)
Gustav Mahler (1860-1911): Kindertotenlieder (1905)
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975): Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141
 

KONZERTE
SA 04.03.2017 / 19.00 Uhr Bamberg, Joseph-Keilberth-Saal
SO 05.03.2017 / 19.00 Uhr Frankfurt, Alte Oper
DI 07.03.2017 / 20.30 Uhr Aix-en-Provence, Grand Théâtre
MI 08.03.2017 / 20.30 Uhr Turin, Lingotto
DO 09.03.2017 / 20.30 Uhr Reggio Emilia, Teatro M. Valli
FR 10.03.2017 / 20.00 Uhr Ludwigsburg, Forum am Schlosspark
SO 12.03.2017 / 11.00 Uhr Berlin, Philharmonie und live in der Digital Concert Hall

Interview mit der Solistin Michelle Breedt "Das Grauen leibhaftig vor Augen"

 

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