Kein anderes Element ist der Musik so nahe wie das Wasser. Beide kennen mächtige Ströme und Wellenbewegungen, glitzernde Oberflächen und geheimnisvolle Tiefen. All dies vereint Alexander von Zemlinskys klangprächtige Orchester-Phantasie Die Seejungfrau. In dunkle Gewässer führt uns Matthias Pintschers neharot. Sein Titel, hebräisch für Flüsse, aber auch für Tränen der Klage, spielt auf die unterirdischen Flüsse an, die der Mythos als Übergang in das Totenreich kennt. Pintscher komponierte Neharot im Frühjahr 2020 unter dem Eindruck der vielen Todesfälle, die Covid gefordert hat. Mendelssohns Violinkonzert e-Moll op. 64 besitzt hingegen die Leichtigkeit einer Sommernachtstraum-Musik. In keinem anderen Werk der Gattung kann sich die Violine so frei und klangschön aussingen wie in diesem, interpretiert von der jungen Violinistin Noa Wildschut.
DIRIGENT
Matthias Pintscher
SOLISTIN
Noa Wildschut, Violine
PROGRAMM
Matthias Pintscher (*1971): Neharot für Orchester (2020)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847): Konzert für Violine e-Moll op. 64
Alexander von Zemlinsky (1871–1942): Die Seejungfrau
KONZERTE
DI 19.09.23 / 20.00 Uhr Köln, Philharmonie
Mi, 20.09.23 / 20.00 Uhr Hamburg, Elbphilharmonie
TICKETS
KÖLN Tickets für 34 EUR (verschiedene Ermäßigungen erhältlich)
HAMBURG Tickets für 12 / 21 / 43 / 60 / 72 EUR (verschiedene Ermäßigungen erhältlich)
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